Es ist ganz normal, dass alle Menschen irgendwann aus dem Elternhaus ausziehen. Wenn jedoch Menschen mit Behinderungen aus dem Elternhaus ausziehen möchten, kann das eine besondere Herausforderung sein. Dann stellen sich ihnen und ihren Eltern oft wichtige Fragen, zum Beispiel:
- Wie wird das wohl sein? Wie fühlt es sich an?
- Schaffe ich das in einer eigenen Wohnung? Was passiert, wenn ich das nicht schaffe?
- Kann mein Sohn / meine Tochter das schaffen?
- Wie wird es für mich sein, wenn er/sie nicht mehr bei mir wohnt?
Die Sorge vor einem Scheitern ist oftmals groß, und manchmal kommt es deshalb gar nicht zum Auszug.
Um all die wichtigen Fragen zu klären, um sich auszuprobieren und um einen Auszug aus dem Elternhaus trotz einer geistigen Behinderung zu ermöglichen, gibt es das Amalie Trainingswohnen.
Menschen mit geistigen Behinderungen können für einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen zur Probe aus dem Elternhaus ausziehen und sich in diesem Zeitraum in unseren Trainingswohnungen ausprobieren. Unsere pädagogischen Fachkräfte betreuen sie währenddessen ganz nach ihrem individuellen Bedarf.
Für Menschen, die gerne mal allein oder mit ihrem Partner zusammenwohnen möchten, gibt es die Trainingswohnung in Duisburg-Hamborn.
Für Menschen, die gerne mit anderen Menschen in einer Wohngemeinschaft zusammenleben möchten, gibt es die Wohngemeinschaft in Duisburg-Walsum.