Der familienunterstützende Dienst (FUD) ist ein ambulantes Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche mit Behinderung, die in ihrer Familie gepflegt und betreut werden.
Ziele des Angebotes
Durch den FUD soll der Mensch mit Behinderung Unterstützung und Entlastung erfahren und vorhandene Ressourcen ausnutzen und ebenso neue Ressourcen erarbeiten. Durch eine Erweiterung des sozialen Netzwerkes, vor allem im Freizeitbereich, kann die Förderung der individuellen Möglichkeiten erreicht werden.
Der FUD richtet sich auch an Eltern und andere familiäre Betreuungspersonen, so dass es zu einer Stabilisierung und Verbesserung der oft angespannten häuslichen Situation kommt.
Finanzierung der Angebote im FUD
Die Angebote können bei Kindern und Jugendlichen mit einem Pflegegrad über die Betreuungs- und Entlastungsleistungen der Pflegekasse finanziert werden. Diese stehen jedem mit einem Pflegegrad ohne eine zusätzliche Beantragung zu. Eine Information an die Pflegekasse, dass diese Leistung genutzt werden soll, ist ausreichend. Personen mit einem Pflegegrad erhalten monatlich maximal 125 Euro. Diese können für alle Angebote im Bereich Familienunterstützender Dienst genutzt werden.
Für die Einzelbegleitung gibt es weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Ab dem Pflegegrad 2 kann Verhinderungspflege bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden.
Zusätzlich zu den Leistungen der Pflegekasse oder für Kinder und Jugendliche ohne einen Pflegegrad können Leistungen der Eingliederungshilfe beantragt werden. Dafür ist ein schriftlicher Antrag beim Sozialamt notwendig. Die Leistungen der Eingliederungshilfe sind einkommensabhängig.
Beratung der Familien
Wenn eine Familie an den FUD-Angeboten interessiert ist, kann diese sich sehr gerne an uns wenden. Wir beraten die Familien zu den Angeboten, zu Finanzierungsmöglichkeiten und helfen bei notwendigen Anträgen.
Weiteres Angebot: Amalies Samstagsgruppe – Spiel und Spaß für Kinder von 5 bis 13 Jahren
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